Fami­lie Shal­bi aus Syri­en mit 5 Per­so­nen wur­de   3 Wochen in einem Hotel in Thes­sa­lo­ni­ki .
Es dau­er­te so lan­ge, bis der UNHCR end­lich eine Auf­nah­me in einer Ein­rich­tung
einer ande­ren Orga­ni­sa­ti­on büro­kra­tisch bewäl­ti­gen konn­te. Am Mon­tag den 9.1. wur­den sie dann nach Sin­dos gebracht. Ein Teil ihrer Sachen waren immer noch in den Büro­räu­men von NAOMI.
Heu­te brach­ten unse­re Volon­tä­rin Clau­dia zusam­men mit unse­rem Über­set­zer Aha­mad die übri­gen Sachen nach Sin­dos zu ihnen per Taxi und besuch­ten die Familie.

Sie woh­nen in einem ehe­ma­li­gen Stu­den­ten­wohn­heim weit außer­halb der Stadt. Die Fami­lie: eine Groß­mutter sowie ein Onkel(beide geh­be­hin­dert auf den Roll­stuhl angewiesen),Vater, Mut­ter sowie eine 10jährige Toch­ter und ein Neu­ge­bo­re­nes, tei­len sich 2 klei­ne Apart­ments. Die­se sind in einem guten Zustand und es ist schön warm dort. Es gibt gesund­heit­li­che Pro­ble­me: Groß­mutter und Onkel haben, bedingt durch ihre Behin­de­rung, Schmer­zen in den Bei­nen bzw am Steiß und benö­ti­gen einen Arzt. Die jun­ge Mut­ter, die etwas blass und schmal aus­sieht, lei­det unter chro­ni­schen Rücken­schmer­zen und wäre sehr dank­bar für eine ärzt­li­che Behand­lung. Am kom­men­den Mitt­woch besucht ein Arzt die Wohn­an­la­ge und unter­sucht das Neu­ge­bo­re­ne. Viel­leicht kann er auch die Erwach­se­nen behan­deln. Ansons­ten muss NAOMI sehen, dass ein Besuch in einem Kran­ken­haus in Thes­sa­lo­ni­ki ein­ge­plant wird. Die Fami­lie wird ab jetzt von der Orga­ni­sa­ti­on soli­da­ri­ty now versorgt.
Die Fami­lie rech­net damit, in ein bis zwei Mona­ten zwecks Fami­li­en­zu­sam­men­füh­rung in die BRD ein­rei­sen zu kön­nen und ist guten Mutes. Dann geht es für Groß­mutter und Onkel zu Ver­wand­ten nach Frank­furt und für die klei­ne Fami­lie zu ihrem 17jährigen Sohn nach Ham­burg. Wir wün­schen alles Gute!

Wir dan­ken Lil­li Zacha­ria­dou herz­lich für die Spen­de über 1120 euro, ohne die wir die­ser Fami­lie nicht hät­ten hel­fen kön­nen. So ist es uns gelun­gen zumin­des­tens einer Fami­lie in einer Not­si­tua­ti­on zu hel­fen und sie aus dem camp in Orai­o­kas­tro herauszuholen.

.We had no elec­tri­ci­ty. No water. Toi­lets and show­ers were very dir­ty. It was cold. We suf­fe­r­ed from the high ten­si­on among all resi­dents, but we tried to stay strong. If you see this life the­re you get cra­zy. Eat, sleep, wake up. Orai­o­kas­tro is more dif­fi­cult than Ido­me­ni was. Many per­son the­re were bad”, so erzähl­te ein Flüch­ting aus die­sem camp ,