Textil Werkstatt

 

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Die Werk­statt Nähen und Schnei­dern ist ein geschütz­ter und freund­li­cher Raum für Flücht­lin­ge; sie wer­den dort wert­ge­schätzt und will­kom­men gehei­ßen, kön­nen eige­ne Kom­pe­ten­zen fort ent­wi­ckeln und neue dazu ler­nen. Die Begeg­nung mit Men­schen ande­rer Her­kunft und Men­ta­li­tät ist ein gutes Übungs­feld für ihre Inte­gra­ti­on in ein neu­es Umfeld. Stö­run­gen und Kon­flik­te, die dabei immer mal wie­der auf­tre­ten, kön­nen bear­bei­tet wer­den. Auch die frei­wil­li­gen oder ange­stell­ten Mitarbeiter/innen ver­ste­hen sich selbst als Ler­nen­de in die­sem Mit­ein­an­der. Regel­mä­ßi­ge Voll­ver­samm­lun­gen, Mee­tings beglei­tet durch Super­vi­si­on unter­stüt­zen dabei alle Beteiligten.

Das Team besteht aus: Elke Woll­schlä­ger (haupt­amt­li­che Tex­til­in­ge­nieu­rin),  Mie­ke Sel­lin (Leh­re­rin für Tex­til- und Mode Design, Volon­tä­rin),  Sonia Savouli­dou (Schnit­te) und Zoi Kes­ki­ni­dou (Design)

1. Kur­se in der Werk­statt (abge­schlos­sen)

Ziel der Näh­werk­statt ist die Aus­bil­dung und Wei­ter­bil­dung von Flüch­ten­den. Dabei geht es um Grund­kennt­nis­se  im Nähen, Zuschnei­den und Hand­ha­bung von Schnitt­mus­tern. Damit wird den Flücht­lin­gen Gele­gen­heit gege­ben, sich krea­tiv zu betä­ti­gen und sich im Rah­men einer offe­nen Gemein­schaft gemein­sam fort­zu­bil­den. Eini­ge möch­ten für ihre eige­ne Fami­lie nähen, ande­re stre­ben eine Ände­rungs­schnei­de­rei oder ein klei­nes Ate­lier an, um sich so pro­fes­sio­nell zu betä­ti­gen und sich einen Teil des Lebens­un­ter­hal­tes sel­ber zu ver­die­nen. Ein Teil möch­te für die Pro­duk­ti­on trai­niert wer­den um einen Arbeits­platz in der ansäs­si­gen Tex­til­un­ter­neh­men zu
bekom­men.  Die Mode wur­de schon immer aus unter­schied­li­chen kul­tu­rel­len Ein­flüs­sen inspi­riert. Schnei­dern für Men­schen und mit Men­schen aus ande­ren Kul­tu­ren und mit ande­ren Mode­sti­len ent­spricht dem Geist von NAOMI. Damit för­dert NAOMI die Inte­gra­ti­on von Men­schen auf der Flucht und ihren selbst­stän­di­gen  Werdegang

Die Werk­statt hat der­zeit 10 Arbeits­plät­ze mit Näh­ma­schi­nen und einen Platz mit Ket­tel­ma­schi­ne, sowie einen gro­ßen Zuschnei­de­tisch. Eine elek­tri­sche Zuschnei­de­ma­schi­ne wur­de eben­falls ange­schafft. Elke Woll­schlä­ger lei­tet die Kur­se und wird von Frei­wil­li­gen dabei unterstützt.

2. Kur­se für Frau­en aus dem Auf­nah­me­la­ger in Diavata

Für die­se Frau­en ist die Teil­nah­me an den Kur­sen in den Räu­men von Nao­mi eine Gele­gen­heit, dem Camp für eine Wei­le zu ent­kom­men und sich sinn­voll in einer geschütz­ten Gemein­schaft zu betä­ti­gen. Der Wunsch nach gepfleg­ter und schö­ner Klei­dung ist trotz vie­ler Wid­rig­kei­ten geblie­ben. Dem ent­spricht auch das Pro­gramm mit die­sen Grup­pen, das sich nur an Frau­en wen­det und mit Unter­stüt­zung von Kul­tur­mitt­lern durch­ge­führt wird. Es neh­men afgha­ni­sche oder syri­sche Frau­en je 2 mal 3 Stun­den pro Woche teil. Die­se Kur­se wer­den in Koope­ra­ti­on mit der NGO Anti­go­ne durch­ge­führt, die den Trans­port der Frau­en vom Camp nach Thes­sa­lo­ni­ki orga­ni­siert. Elke Woll­schlä­ger­lei­tet die­se Kur­se mit Unter­stüt­zung von Freiwilligen.

3. Pro­duk­ti­on von Jacken in einer klei­nen Werk­statt mit 3 Arbeitsplätzen

Das Label der Jacken ist „Remem­ber Ido­me­ni by Nao­mi“ und wur­de nach einer Idee von Son­ja von Dani­elle Gring­muth (Ber­lin) ent­wor­fen. Bis­her wur­den 2.000 Jacken gefer­tigt, wovon 30 an Flücht­lin­ge ver­schenkt wur­den und vie­le wei­te­re wur­den gan Akti­vis­ten und Unter­stüt­zen­de abge­ge­ben. Einen Bestell­bo­gen fin­den Sie im Anhang.

 

4. Pro­duk­ti­on von Schürzen

Die­se Schür­zen wer­den in den Kur­sen von Elke Woll­schlä­ger ange­fer­tigt. Jede ist ein Uni­kat und sie wer­den von den Nähe­rin­nen mit viel Lie­be selbst ent­wor­fen und erstellt. Es gibt Schür­zen für Män­ner, für Frau­en und Kin­der­schür­zen. Sie kön­nen auch für einen pro­fes­sio­nel­len Gebrauch in Gast­stät­ten oder Geschäf­ten bestellt wer­den, ggf. ver­se­hen mit deren Namen bedruckt. Eini­ge Model­le befin­den sich auf der Website.

 5. Pro­duk­ti­on von Taschen

Die Taschen wer­den nach Ent­wür­fen und unter Anlei­tung von Mie­ke Sel­lin her­ge­stellt. Alle Tei­le wer­den mit viel Geschick und Geschmack von einer Grup­pe von 4 Per­so­nen ange­fer­tigt. Model­le von Som­mer­ta­schen, Win­ter­ta­schen, Ruck­sä­cken sowie Kin­der­ruck­säck­chen fin­det man auf der Web­site. Für jede Tasche erwar­tet NAOMI eine Spen­de zwi­schen 16 und 24 Euro.

Bestel­lun­gen und Aus­künf­te zu den Pro­duk­ten  bit­te über die email orders@naomi-thessaloniki.net tätigen.

 

AUSBLICK:

Es wird ange­strebt, eine eige­ne klei­ne Pro­duk­ti­ons­fir­ma mit regu­lä­ren Arbeits­be­din­gun­gen ein­zu­rich­ten. Gedacht wird an einen Betrieb, der in Heim­ar­beit erstell­te Pro­duk­te ver­mark­tet, wobei Ver­trieb und Wer­bung pro­fes­sio­nell zu gestal­ten sein werden.

Sie­he auch:
https://diablog.eu/allgemein/naomi-thessaloniki-fluechtlinge-frauen-mode-label/
und https://www.mail.com/int/news/europe/4949444-charity-turns-blankets-winter-coats-refugees.html#.1258-stage-hero1‑1

Hassan, der Designer und Modeschöpfer aus Damaskus
Arbeiten am Schnitt mit Elke Wollschläger
ein Kurs mit Elke Wollschläger und Laura Beutel
Bassam, Schneider aus Damskus mit langjähriger Berufspraxis
der neue Zuschneidetisch mit Näherin

Remember Idomeni Collection

 

Einige der Produkte die in der Werkstatt produziert werden können
Sie im Produktkatalog mit Detailinformationen finden.

Täglich können Sie die Werkstatt besuchen von 15.00 bis 16.00 Uhr oder sich gern auch per email an uns wenden. Meinhard Lehofer wird Sie dann gern informieren und Ihre Wünsche registrieren. Herzlich willkommen, welcome!

 

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